Schauspiel

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Am Ende des Tages

Transitraum Treppenhaus:
Ein Hausflur an einer stark befahrenen Straße. Unablässig dringt Verkehrslärm in das schäbige Treppenhaus. Kritzeleien an Briefkästen, Mülltonnen und Fahrstuhl zeugen von Ge- und Verboten. Ein achtlos abgestelltes Fahrrad und eine Rumpelecke mit Kartons und Sperrmüll.

Wer wohnt hier wohl? Eine gute Gemeinschaft?
Nein. Hier schlurfen Einsame und Frustrierte aneinander vorbei, hier knarren Türen und knallen Luken auf und zu. Hier beäugt man sich, wundert sich, ärgert sich. Und geht wieder seiner Wege. Stumm und verschlossen.

„Am Ende des Tages“ ist alles wie immer. Für immer?
Nein. Natürlich haben sie Träume, die missmutigen oder misstrauischen Menschen hinter den Türen dieses Treppenhauses. Gut gehütete Geheimnisse.
Auch in ihrer zweiten Inszenierung zeigt das Kieler Schadsensemble wieder skurrile Gestalten in einer Welt ohne Worte.
Waren es in ihrem Erstling „Im Tannengrund 1“ drei Personen in einer Pension, bilden nun elf Charaktere ein Typenkabinett im Treppenhaus:

Da ist die alte Frau im Erdgeschoss mit ihrem Hund, der Briefträger mit Sportsgeist,...
Transitraum Treppenhaus:
Ein Hausflur an einer stark befahrenen Straße. Unablässig dringt Verkehrslärm in das schäbige Treppenhaus. Kritzeleien an Briefkästen, Mülltonnen und Fahrstuhl zeugen von Ge- und Verboten. Ein achtlos abgestelltes Fahrrad und eine Rumpelecke mit Kartons und Sperrmüll.

Wer wohnt hier wohl? Eine gute Gemeinschaft?
Nein. Hier schlurfen Einsame und Frustrierte aneinander vorbei, hier knarren Türen und knallen Luken auf und zu. Hier beäugt man sich, wundert sich, ärgert sich. Und geht wieder seiner Wege. Stumm und verschlossen.

„Am Ende des Tages“ ist alles wie immer. Für immer?
Nein. Natürlich haben sie Träume, die missmutigen oder misstrauischen Menschen hinter den Türen dieses Treppenhauses. Gut gehütete Geheimnisse.
Auch in ihrer zweiten Inszenierung zeigt das Kieler Schadsensemble wieder skurrile Gestalten in einer Welt ohne Worte.
Waren es in ihrem Erstling „Im Tannengrund 1“ drei Personen in einer Pension, bilden nun elf Charaktere ein Typenkabinett im Treppenhaus:

Da ist die alte Frau im Erdgeschoss mit ihrem Hund, der Briefträger mit Sportsgeist, die Künstlerin mit Plänen, der mürrische Mann mit Bauch, das Flüchtlingspaar mit Baby. Und was macht eigentlich dieser komische Kauz immer im Keller?
Sie und noch andere seltsame Figuren begegnen sich im Zentrum des Hauses, das doch kein Herzstück ist. Nur Durchgangsort. Am Ende aber der Dreh- und Angelpunkt. Denn dann kommt einer, der alles aufmischt.
Ist dieses Maskentheater ein modernes Märchen? Vielleicht. In jedem Fall ein hoch aktuelles Stück zum Lachen, Wundern und Sinnieren.


Presse:
„...Und die ausdrucksstarken Masken konterkarieren die Schauspielerinnen mit reduzierten, zeichenhaften Bewegungsmustern, die gleichzeitig den jedweiligen Ausdruck kongenial ergänzen.“ (Kieler Nachrichten)

„...[K]unsthandwerkliche Virtuosität des „SCHADS ensembles“ [...]: die faszinierende Ausdruckskraft der Masken, die fabelhafte Ausstattung samt Geräuschen, Musik und Licht, die eleganten, punktgenauen Umstiege in wechselnde Rollen, die hochpräzise Aneignung von scharf eingehaltenen Bewegungsmustern, die fein justierte Logistik hinter der Kulisse.[...]“ (Hansen & Munk |Kulturblog)

Gefördert durch: Ministerium für Justiz, Kultur und Europa, Landeshauptstadt Kiel, Gemeinsam Kiel gestalten, Migrationsfonds Stadt Kiel, Fördesparkasse Kiel, Brunswiker Stiftung, Rosa Luxemburg Stiftung, Crowdfunding Investitionsbank, Spendenparlament S-H, Haus&Grund, Kieferorthopädische Praxis Dr. Zacharias Drosos, Hafenwirtschaft Gastronomie

Besetzung

  • Schauspieler/ -in:  Elena Schmidt-Arras
  • Schauspieler/ -in:  Christina Dobirr
  • Schauspieler/ -in:  Linda Stach
  • Musik:  Nils Böttcher
  • Musik:  SCHADS ensemble
  • Ausstatter / -in:  SCHADS ensemble
  • Requisite:  SCHADS ensemble
  • Licht:  Joshua Böke
  • Bühnenbildner / -in:  Christof von Büren
  • Requisite:  Kholoud Sabbagh Malhis
  • Requisite:  Shvan Abdulkhaliq
  • Requisite:  Melina Bigale
  • Video:  Gabriele Rennert
  • Video:  3Komma3

Veranstalter

  • monsun.theater
Do 14.12.17 - 20:00 Uhr

monsun.theater

Hamburger Premiere

Spieldauer: 90 min